"When I was a child, I spoke as a child, I understood as a child, I thought as a child; but when I became a man, I put away childish things."
1.Corinthians 13:11
Eine Sache, die mich von meinem jüngeren Ich und aktuellen ich unterscheidet, ist meine Reaktionszeit. Ich würde sagen, dass ich damals in Konfliktsituationen sehr im Affekt gehandelt habe. Das heißt nicht, dass ich mir nicht den Augenblick nahm, um die richtigen Worte zu finden, aber inzwischen frage ich mich, ob das überhaupt möglich ist. Ist es möglich in einem aufgewühlten Moment, voller Emotionen und Gefühlen, das richtige zu sagen, ohne die andere Person dabei zu verletzen oder sich nicht angegriffen zu fühlen?
Was sich trotz allem für mich nicht ändert, ist der Fakt, dass die Kommunikation vorhanden sein muss. Aber was ich gelernt habe, ist in dem Augenblick nicht Worte der Reaktion mitzuteilen. Jetzt sage ich:“ Ich habe dir zugehört und deine Worte zu Kenntnis genommen, da ich gerade auch voll mit Emotionen gepackt bin und nicht möchte, dass sie aus mir heraussprechen, denn auf der einen Seite liebe ich dich und auf der anderen Seite bin ich verletzt. Will ich nicht, dass die falsche Seite über unser Schicksal entscheidet. Gib mir etwas Zeit, erlaube mir darüber in Ruhe Gedanken zu machen, um die richtigen Worte zu finden und lass mich auf dich zukommen, wenn es soweit ist.”
Irgendwann, wenn die Zeit reif ist, melde ich mich bei der Person und suche das Gespräch auf. Gespräch auf einem Örtchen was ruhig ist. Man sollte immer darauf bedacht sein, dass das Gespräch mit Respekt und Ruhe verläuft.
Es wird gesagt, man soll nicht Feuer mit Feuer bekämpfen und meistens wissen wir gar nicht, dass genau die falschen Worte das verursachen können.
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